Dienstag, 1. November 2022

Hot Wheels Rrrumblers

Die Serie der Rrrumbler Motorradmodelle entstand Anfang der 70er Jahre aus der Serie der Redliner von Hot Wheels. Überwiegend in Amerika verkauft fanden auch einige Stücke den Weg in den deutschen Handel. Die Modelle sind im Maßstab 1:32 produziert.
Die Modelle wurden teilweise in Amerika aber auch in Mexico oder Hong Kong produziert.

Endlich kann ich das letzte Exemplar aus der Serie vermelden, den Centurion. In Deutschland eher selten angeboten, weltweit ab und zu, dann auch nur zu kleinen bis mittleren 3 stelligen Preisen.
Häufig sind die Modelle nicht intakt, es fehlt der Bahnschlitten (Track Rack) oder es sitzt der falsche Biker drauf. Gerne sind die dünnen Lenkerenden abgebrochen.
Hinzu kommt, dass dieses Modell einen besonderen Bahnschlitten besaß, der ohne Räder auskommt sondern vorne als Spurhaltestange nur einen gebogenen Bügel besaß.

Tada, da ist das gute Stück. wunderschön und komplett intakt, mit korrektem Biker, allerdings mit falschem Bahnschlitten.

Aber immerhin mit Bahnschlitten. denn auch die sind ja nicht an jeder Ladentheke zu bekommen.

Von rechts und links ein hübsches und außergewöhnliches Modell mit dem springendem Löwen vorne dran.

Das Maul weit aufgerissen soll es dem Vordermann ein bißchen Furcht einflößen?
Auf dem hinteren rechten Kotflügel findet sich die Prägung "Centurion", links die Prägung "RRRumblers"

Chassis und Sitz entspricht dem Modell 3Squealer.

Hier lässt sich gut erkennen, dass der Bahnschlitten mit den Rädern die gleiche Breite wie die Hinterräder aufweist, damit der RRRumblers gut in der Spur bleibt


Jüngst kam eine neue Rrrumblers Maschine in die Sammlung.

Dieses noch fehlende Modell nennt sich Rip Code und wurde 1973 ausschließlich in Hong Kong produziert.

Der Fahrer sitz in einem geschlossenen Gehäuse mit einem beidseitig beklebten Papieraufkleber mit dem Schriftzug U.S. Mail.

Das Chassis entspricht mit kleinen Abwandlungen dem Trike Torque Chop.

Das Gehäuse lässt sich nach hinten aufklappen und darunter kommt der kniende Fahrer, hier in violett mit der Startnummer 5 auf dem Rücken zum Vorschein.
Bedingt durch die dünne Wand und die feinen Streben, gibt es häufig Brüche und Risse in den feinen Streben.

Interessanter Weise ist dieses Modell verchromt, obwohl es in Hong Kong produziert wurde. Die Chinesen haben die Rrrumblers gerne mit schwarzer Patina gestaltet.

Unten drunter gibt es einen Einschub für den Bahnschlitten, der in der Regel nur einen Bügel besitzt und keine Räder.

Dieser Chopper nennt sich Mean Machine und kam 1971 in den Handel.

Besonders gefällt mir der Pinke Fahrer......

... mit der grün getönten Sonnenbrille.

Der Sitz ist schwarz, Tank und Lenker sind rot.

Inzwischen ist dies die dritte Mean Machine in der Sammlung.
Das Modell mit schwarzem Sitz und orangem Tank-Lenker-Kombi steht schon länger in der Sammlung.

Das orange Modell hat den Biker in braun auf dem Sattel.

Zwei supercoole Chopper, ganz typisch für die Rrrumbler Serie.

Weiter unten gibt es das Modell in blaumetallic mit dem Biker und dem Zylinder auf dem Kopf.

Die Straight away wurde 1971 in Mexico produziert. Das Modell in grünmetallic ist die häufigste Farbvariante, trotzdem taucht das Modell in Deutschland nicht allzu häufig auf.

Wie bei Rrrumblern üblich ist der Name geprägt.

Leider sind die Gummiräder etwas eirig und haben einen Platten.
Aber ansonsten ist der Dragster bis auf den defekten Hauptständer und eine abgebrochene Fußraste noch gut in Schuss.

Tief geduckt hockt der Fahrer auf seinem "Schleudersitzt". Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Position besonders bequem ist. da sich auch die Füße und Unterschenkel eng an den Auspuff schmiegen!

Das Modell nennt sich Roamin Candle und war ab 1972 in der Hot Wheels / Mattel Serie erhältlich.

Das Modell ist leider nicht mehr ganz perfekt, die Silberung z.B. an den Felgen und auch am Motor hat gelitten. Allerdings ist der Biker im schlüpferfarbenen Overall noch TippTopp. Hände und auch die Laschen an den Füßen sind komplett intakt. Diese reißen gerne mal aus.

Flach liegend rast der Fahrer die viertel Meile geradeaus. Mehr ist mit diesem Raketengetriebenen Ungetüm auch wohl nicht drin?
Gerade eben erst entdeckt, die beiden Flügel in orange vor dem Lenkrad fehlen.😢

Beim Burnout fangen die Trichter vermutlich an zu glühen?😁

Die riesigen Ansaugöffnungen sorgen für genügend Frischluft.
Auf der Liegefläche gibt es einige Informationen zum Fahrzeug und Hersteller.
In der Draufsicht kann man sehr schön erkennen, wo die Flügel eigentlich hätten sitzen müssen, nämlich genau vor den Einbuchtungen für den Lenker!
Zum Glück war das Modell nicht so teuer!

Unten drunter kann für die entsprechende Rennbahn der Bahnschlitten eingeschoben werden.

Hier posiert der "Roamin Candle" neben dem "High Tailer", mit dem er sich auf der Bahn die Rennen liefert!
Kampf und die Zehntelsekunde. aber das ist wieder ein anderes Spiel.😉

Meine neueste Errungenschaft ist dieser Hobel, der sich Rip Snorter nennt und 1971 in Hong Kong produziert wurde.

Der Fahrer, der auch das Chopin Chariot pilotiert, trägt die Nr.6.
Tief gebückt über dem langen Tank kann er gut über die Verkleidungsscheibe gucken.

Diese Maschine gibt es wie fast alle Rrrumbler in unzähligen Farben.
Der Rip Snorter ist eine V-Zweizylinder ähnlich einer HD.
Als Vorbild, besonders was den Motor anbelangt wurde in einem Forum diese Maschine genannt.
Könnte passen.

Bei meinem Exemplar war sogar ein Track Rack Stand dabei. bei mir heißt das Ding Bahnschlitten.
Diese Apparatur sorgt einerseits dafür, dass z.B. die Zweirädrigen Rrrumbler nicht umfallen....

 ... und andererseits, dass die Fahrzeuge in der Bahnspur bleiben und nicht verkanten.
Es gibt unterschiedliche Exemplare, z.B. dieses hier gezeigte für Zweiräder.

Die Bahnschlitten werden in eine entsprechende Halterung am Boden der Maschinen eingeschoben.

Bei vielen Rrrumblern fehlt allerdings der Bahnschlitten oder Track Rack Stand.
Gut wenn das Modell dann noch über den Serienmäßigen Klappständer verfügt.
Denn auch dieser Ständer fehlt gerne oder ist irgendwie Defekt.

Der Rip Snorter baut ziemlich schmal und scheint ein echtes Rennfahrzeug zu sein?
Aufgrund seines Metall bringt das Modell schon etwas Gewicht auf die Waage.
Ich mag diese Rrrumbler. Durch die leichte Patina die diese Modelle scheinbar schon ab Werk mitbringen lassen sich viele Details entdecken.

So sieht das Modell unten drunter aus. Vielleicht lässt sich erahnen, wie der Bahnschlitten im Chassis verankert wird?

Das Modell "Devil´s Deuce" stammt von 1972 und sollte immer den Fahrer mit der Finne besitzen.

Rahmen und Sitzbank plus Tank sind aus Kunststoff, der Rest ist aus Metall.
Bei meinem Modell ist sogar noch der Bahnschlitten dabei.
Denn die Modelle fahren üblicher Weise auf der Hot Wheels-Bahn.
Bei diesem Modell brechen gerne die Fußrasten ab.
Auf der rechten Seite ist sie noch vorhanden, auf der linken Seite fehlt sie.😢

Die Rrrumblers sind klassische Show-Bikes. Darin irgendwelche Vorbilder zu sehen, macht nicht viel Sinn, obwohl das Devil´s Deuce Ähnlichkeiten mit einer Harley aufweist.

Sehr schick mit einem coolen, stolzen Fahrer.

Der Road Hog stammt von 1971. Die Version in Orange ist vermutlich die häufigste Farbe.
Bei meinem Modell ist sogar noch der Bahnschlitten dabei.

Chassis, Motor und Gabel sind aus Metall, der Rest aus Kunststoff.
Die Figuren sind in der Regel aus gummiähnlichen Material.

Jüngst kam mir der Road Hog in rot in die Sammlung. Der Farbton fällt allerdings nur im direkten Vergleich auf.

Der Fahrer hat eine anderer Farbe als mein erster Road Hog. Das gab den Ausschlag für dieses Modell und natürlich der günstige Preis.

Bis auf den fehlenden Track Rack ist das Modell tadellos.
Eigentlich sind diese Modelle bei normalem Gebrauch unverwüstlich.
Allerdings müssen die Piloten der Rrrumblers schon recht Leidensfähig sein!

Im direkten Vergleich kann man Unterschiede im Farbton der Maschinen erkennen, oder??
Links orangerot, recht rot.

Diese Maschine sieht am ehesten nach einem Serienmotorrad aus. Es könnte sich tatsächlich um eine Harley handeln. Ob der Fahrer mit Hut drauf gehört kann ich nur vermuten.
Manche Bikerfiguren sind universell und passen auf einige sehr unterschiedliche Rrrumblers.

Wichtig bei den Figuren ist immer, dass die Ösen an den Füßen und die Hände in Ordnung sind.
Das Modell nennt sich Mean Machine und wurde 1971 in den Handel gebracht.

Der Fahrer mit Zylinder hat ein zufriedenes Grinsen im Gesicht und lässt sich auf den Highways den Wind aus Freiheit und Abenteuer um die Nase wehen.

Meine neueste Errungenschaft ist das folgende extrem schräge Modell:

Es nennt sich Preying Menace, wurde ausschließlich in Hong Kong ab 1973 produziert.

Eigentlich gehört lt. einem Hot Wheels Sammlerbuch ein anderer Biker auf dieses Showbike.

Die großen Glubschaugen der Gottesanbeterin samt den Fühlern, die als Lenker dienen wurden gut getroffen.

Das geschuppte Heck und die gespannten Hinterbeine vervollständigen das Modell.

Leider bekam ich das Modell ohne Fast Rack und auch ohne Fahrerfigur. 
Der Hauptständer ist auch nur noch einseitig vorhanden.
Seitlich am Tank ist der Produktionsort zu lesen.

Dafür war das Modell recht preiswert.
Man kann nicht alles haben. Lt. Katalog wird das Modell bis 160 Euro gehandelt, dann allerdings komplett mit Fast Rack und Fahrer.

Oben auf dem Tank ist der Schriftzug der Serie (RRRumblers) verewigt.

Unter dem Motorrad, der Motor stellt übrigens einen schlanken 4-Zylinder dar kann in der Öffnung des Motorblocks das Fast Rack eingeschoben werden.

Diese Gottesanbeterin wurde bei ebay für kleines Geld angeboten. Die konnte ich dort nicht einfach liegen lassen.😉😁

Der Hauptständer ist zwar nur noch zur Hälfte vorhanden aber ansonsten ist das Modell neuwertig.
Und der Fahrer in diesem violett fehlte auch noch in der Sammlung.

Genau wegen solcher skurrilen Fahrzeuge liebe ich die Rrrumbler-Serie.
Der Bone Shaker stammt von 1973

Das Modell ist immer weiß, bei mir schon etwas verblichen😁 wie sich das für Bones so gehört!
Allerdings gab es dieses Knochengerüst mit verschiedenen Fahrern.
Ich finde, der Mann mit Zylinder passt am besten.
Wer so ein Gefährt im Verkehr bewegt, dem dürfen aber nicht die Knochen zittern!😂

Ein mächtiger Motor wird dem Fahrensmann kräftig einheizen.

Wenn jetzt der Pilot auch noch eine schwarze Kluft anhätte.....

Natürlich lässt sich auch beim "Knochenschüttler" ein Bahnschlitten anflanschen.

Dieses Showbike nennt sich Bold Eagle. Das Modell gibt es in vielen unterschiedlichen Farben.
Mir persönlich gefällt diese in Form des amerikanischen Seeadlers am besten.
Der Fahrer mit Zylinder passt wunderbar auf das geflügelte Bike.
Der Bold Eagle kam 1972 in die Läden.

Das Gefährt ist natürlich kein bike sondern ein Trike.
Es gibt noch ein ähnliches Modell mit einem Löwenkopf.
Auch für die Trikes gibt es einen Bahnschlitten, mit und ohne Räder der das Vorderrad in der Spur der Bahn hält.
Der Schlitten ohne Räder besitzt an den Seiten abgerundete Kufen und sitzt nach Katalogangaben nur beim Trike mit Löwenkopf.

 Dieses Trike mit dem mächtigen längst liegendem Sternmotor nennt sich Revolution und wurde 1972 produziert.

 auch hier sitzt wieder das Menschlein mit dem Chapeau claque.

 Bei diesem Modell fehlt häufig das Dach Am Heck gibt es Infos zum Name des Trike und zur Serie Rrrumblers.
Das Fässchen hinten tut bei dem fetten Sternmotor wohl Not, damit die Fuhre überhaupt über die Startprozedur hinaus kommt.😉

 Hier sieht man sehr schön wie der Bahnschlitten bei einem Trike ausschaut.

 Dieses Trike mit dem mächtigen Achtzylinder nennt sich "Torque Chop" und wurde 1971 produziert.

Der Motor sieht schon so aus, als ob er ordentlich Drehmoment hat.
Entweder bedeutet eine Fahrt mit dieser Maschine einen Höllenritt oder einen Flug mit dem Drachen.
Bei diese Maschine gibt es unterschiedliche Fahrer

Darum ringelt sich am Heck entweder ein Teufelsschwanz oder der Stert eines Drachen.
Wer kann das nach über 50 Jahren noch sagen was der Erbauer dieser Maschine sich dabei gedacht hat ausser Torque!!!

Unten drunter ist wieder Platz für den Bahnschlitten.


Dieses Trike hat große Ähnlichkeit mit einem römischen Streitwagen.
Das Modell nennt sich "Chopin Chariot" und kam 1972 in den Handel.
Der Motor erinnert an einen Zweitakt Dreizylinder von Kawasaki Mach III.

Das Modell ist aus Metall und der "Streitwagen" aus Kunststoff. Rechts und Links neben dem Fahrer sind Handgriffe, die bei manchen Modellen fehlen oder z.T. abgebrochen sind.

Der Fahrer muss ordentlich in die Knie um dieses Gefährt im Zaum zu halten!😉

Dieses Rennerle nennt sich "High Tailer" und basiert auf einem 6 Zylinder Boxermotor wie bei der Honda Goldwing.
Auffällig ist der Heckflügel der auch etwas Bruchanfällig ist.
Desweiteren der liegende Fahrer der nur noch bei einem anderen Modell, dem Roamin´ Candle Verwendung findet.

Auch bei diesem Modell ist der Bahnschlitten noch vorhanden.
Die Tank-Sitzbank-Kombination ist aus Kunststoff, der Rest aus Metall.

Dieser High Tailer ist neu. Der Aufbau samt Flügel ist Dark blue.

Der Fahrer in violett trägt auf dem Rücken die Startnummer 5.
Heckbürzel und Flügel sind mit einer Prägung versehen.

Unten drunter gibt es den obligatorischen Einschub für den Bahnschlitten.
Auffällig ist, dass das Modell deutlich mehr verchromt ist, als das orange Modell.
Diese Modelle wurden in den Staaten produziert, wohingegen die schwarz patinierten Modelle aus Hong Kong kommen.
 
Das Modell ist bis auf den fehlenden Bahnschlitten fast neuwertig.

Das neueste Modell in der Sammlung nennt sich 3Squealer und kam 1971 in den Handel.
Auf der Sitzbank-Kombination gibt es am Heck diverse Schriftzüge.
1. HONG KONG
2.Mattel (auf dem kleinen Kasten unter dem Totenschädel.
darunter steht nochmals HONG KONG
und darunter gibt es versteckt eine Ziffern-Zahlenkombination, die mit B endet.
Auf den Kotflügeln steht rechts 3 Squealer und links rrrumblers.

Der Motor ist ein längst eingebauter 4 Zylinder. Leider fehlt bei meinem Modell ein Ansaugtrichter.

Dafür sind die Lenkerenden intakt und ein blauer Biker fehlte auch noch in der Sammlung!

Das Modell ist aus Metallguss, Tank und Lenker sind ein Kunststoffteil und der Sitz mit Kotflügeln ein separates Teil.

Vorne zwischen den Fußrasten befindet sich ein großvolumiger Kühler.

Der Biker mit seiner Sonnenbrille sieht extrem Cool aus.

Das Chassis findet auch bei dem noch fehlenden Centurian von 1973 Verwendung. Ein Trike mit Löwenkopf.