Dienstag, 2. März 2021

Plastikmotorräder aus der V-Serie von SIKU

SIKU Modelle aus der V-Serie gibt es seit 1954. Der Maßstab dieser Modelle beträgt einheitlich 1:60.Neben Fahrzeugen und diversem Zubehör dürfen natürlich Zweiräder nicht fehlen.

Inzwischen ist die SIKU Zweiradsammlung fast komplett, teils sogar mit einigen farblichen Varianten.

Besonders Erfreut bin ich über diesen mit Pudelmütze behelmten Mofafahrer.

Der Mofafahrer hat die Art.Nr. V417 und kostete 1958 genauso viel wie ein Motorradfahrer nämlich 20 Pfennig.

Ein wirklich reizendes Modell, trifft es doch wunderbar den Zeitgeist der späten 50er und frühen 60er.

Das m.M. nach schönstem Motorrad, das ADAC Straßenwacht Motorrad.
Unter der Art.Nr. V440 kostete es 1960 50 Pfennige.

Farblich sticht es aus dem tristen Einerlei der anderen Zweiräder etwas hervor.
Die transparente Verkleidungsscheibe ist von innen lackiert.
Der Scheinwerfer ist sogar gesilbert.

Leider haftet die benutzte Farbe eher mäßig auf dem Plastik und so findet man kaum neuwertige Modelle.

Am Heck hat man mit Farbe gespart.

Ein Blick unter das Modell. Eine Prägung mit Hinweis auf den Hersteller sucht man vergeblich.

Die Maschine mit Beiwagen und zwei Personen hat die Art.Nr. V 416

Auch dieses Modell ist ordentlich abgegriffen.
Die silberne Farbe hat man gespart. Dafür gibt es dieses Modell schon für 20 Pfennig im Katalog von 1960

Fein detailliert. Auffällig sind die "Auswerfer" an der Schulter und am Seitendeckel.

Der Beiwagen ist dicht an die Maschine angeflanscht.

Unter dem Modell kein Hinweis auf den Hersteller.

Die Solomaschine trägt die Art.Nr. V 413 und irgendwie wirkt das Modell anders als der Rest der V-Serie.

Es beginnt schon damit, dass das Modell kaum abgegriffen ist (andere Farbe? anderer Kunststoff?), dazu kommen die geschlossenen Räder.

Aber die Sockelplatten und die markanten "Auswerfer" an der Schulter legen den Schluss nahe, dass es sich um ein SIKU-Modell handelt.
Auch wurde es mir hier von einem echten Kenner bestätigt.

Der militärische Motorradfahrer ist im Katalog von 1960 unter der Art. Nr. V 452 zu finden und war für ebenfalls 20 Pfennig käuflich.

Erstaunlicher Weise ist auch dieses Modell abriebfest. Der Scheinwerfer ist gesilbert.

Diese Solomaschine ist im Vergleich zur vorherigen Maschine auch deutlich detaillierter.

Auch bei diesem Motorroller, einer Zündapp Bella mit der Art. Nr. V417 fallen sofort die "Auswerfer" ins Auge sowie die extrem abgegriffene Farbe.

Wie in den 50er und 60er Jahren üblich, hielt man noch nicht viel vom Helm tragen. Ein Kopftuch musste reichen.

Anhand der Details ist das Vorbild unschwer zu erkennen.

Am Heck gibt es ein Reserverad

Das letzte Modell zeigt ein Fahrrad mit Hilfsmotor Welches der "Kenner" mit der Art. Nr. V 414.2 bezeichnet. Lt. Auskunft taucht das Modell in keiner Programmliste auf.

Auch dieses Exemplar ist reichlich "abgeliebt" und zeigt einige feine Details.

Das linke Modell kam jetzt neu in die Sammlung und zeigt eine (fast) pastellfarbene Lackierung.
M. M. nach zumindest eine Variante. Darum darf das gute Stück auch bleiben.

Noch gar nicht vorgestellt habe ich die Radfahrerin.
Während die Herren der Schöpfung fast durch die Bank motorgetriebene Zweiräder bewegen dürfen, bleiben für die Damen nur ein Roller und eben das Fahrrad über!😉 
Bei meinem linken Fahrrad ist der Vorderreifen nicht richtig ausgeformt, beim neu dazugekommenen Fahrrad passt alles, selbst die Farbe ist noch nicht so abgegriffen.

Es fehlt noch der männliche Radfahrer mit der Art.Nr.V414

Weitere motorgetriebene Zweiräder aus der V-Serie sind mir nicht bekannt.