Sonntag, 23. Oktober 2022

Motorradfahrer und Kreidler Moped von Wiking in angenäherten H0-Maßstab

Die Motorradfahrer von Wiking gehörten schon frühzeitig zum Straßenbild im Gesamtprogramm. Die Verkehrsmodelle im angenäherten Maßstab H0 starteten 1948. Ab 1950 waren die Motorräder als Solomaschine (T16 / T74 / 74) und als Motorrad mit Beiwagen (T16a / T75 / 75) erhältlich.
Die frühen Modelle sind häufig aus Mischplastik entstanden. so dürfte es unzählige farbliche Varianten geben, von denen kein Motorrad dem anderen gleicht.
Erst später gab es Motorräder ausschließlich in grauem Kunststoff mit diversen Tönungen.

Ich beginne mit dem Motorradfahrer mit Beiwagenmaschine. Darin sitzt eine Person mit wehenden Haaren. Meist zeigt der Beiwagen mit der Nase leicht nach unten. Der Beiwagen ist mit Stift- und Kragentechnik am Motorrad befestigt.

Motorradfahrer die auf der rechten Seite kurz vor dem Hinterrad einen runden Kragen aufweisen sind demnach Motorradfahrer denen der Beiwagen fehlt.


Beiwagenmaschine in blaumeliert.

Beim Kauf dieser Motorräder sollte man auf einen intakten freistehenden Lenker und auf den Schal achten. Diese brechen gerne mal ab.


In der Regel sind Gesichter und Hände bemalt.


Manchmal sind auch die Kennzeichen hinten und auf dem Schutzblech vorne bemalt.


Beiwagenmaschine in dunkelgrau aus später Produktion.

Leider wurden auch diese Modelle gerne mal irgendwo fest geklebt. Bei diesem Motorrad hat der Kleber Spuren hinterlassen.


Motorrad mit Beiwagen in hellgrau, leicht meliert.


Beiwagenfahrer in tollen Ockerfarben meliert.


Beiwagenmaschine in basaltgrau aus neuerer Produktion, Ein Sondermodell von Veltins, aus der Packung "Auf dem Brauereihof der 60er Jahre 2", 2006 erschienen.


Hier der Vergleich zu einem älteren Serienmodell in dunkelgrau.

Auffällig bei den Nachproduktionen ist die spitze Nase beim Beifahrer und die insgesamt detailliertere Ausführung. Hat Wiking die alte Form bearbeitet oder eine neue Form angefertigt?


Motorradfahrer mit Beiwagen in silbergrau von 2005, produziert vom PMS (PostMuseumsShop) in der "Kollektion Historica, Daheim auf dem Land 1".

Weiter geht es mit den Solomaschinen:


Bei der Solomaschine hat der Fahrer eine etwas spitzere Nase und der Schal ist etwas anders als bei der Beiwagenmaschine. Gesicht und Hände in der Regel bemalt. Ansonsten gilt auch bei diesem Modell: auf Schal und freistehenden Lenker achten sowie auf den vorderen Reifen, der kann hin und wieder Spannungsrisse aufweisen.


Solofahrer in hellrau-meliert.


Solomaschine in silbergrau.


Motorradfahrer in graublau.


Biker in dunkelbraunmeliert. Bei diesem Modell sind die Kennzeichen weiß bemalt.


Motorradfahrer in hellbraun, glasiger Kunststoff.


Solomotorrad in lichtgrau.


Motorrad in leuchtgrün.


Polizeimotorrad als Wiederauflage ab 2007 in einer Serienpackung "Die Wirtschaftswunderjahre- Staatsbesuch in Bonn. zur Packung gehören 2 Polizeimotorräder.


Die nächsten beiden Motorräder sind auch wieder aus einer Serienpackung. Wiking reagierte damit auf Fälscher die Motorräder und Autos in Salzsäure einlegten, dort das Cadmium aus der Farbe "wuschen" und somit neue Farben erstellten, die es eigentlich nie bei Wiking gegeben hat.

Diese Motorräder erschienen 2013 in einer Packung mit einem VW T1 Bus unter der Nr. 0990 83 "Sommerfrische am Wannsee"


Auch diese Maschine in rot gehört zur o.g. Packung.


Motorrad in hellelfenbein, erschien 2016 von Lechtoys "DRK Set Kreisverband Alzey" Edition 37.


Auf dem Rücken trägt der Fahrer ein rotes Kreuz.


Das bisher letzte Sondermodell aus neuerer Produktion erschien beim Kleinen Wiking-Laden 2019 mit dem Titel "Sportsfreunde".

Die folgenden Mopeds haben ein klares Vorbild, nämlich eine Kreidler Florett

Wiking produzierte das Moped ab 1967 zumeist als Vierer Set mit dem gezeigten Ständer zusätzlich mit einem zweiten Ständer der 4 Fahrräder beinhaltete.


Das Moped gibt es ausschließlich in silber. 


Den einfachen Sockel habe ich einem Wiking  Polizisten gemopst, der gehört leider nicht zum Umfang.


Das Modell ist perfekt getroffen und besitzt einen Dorn um das Moped einzeln mit Sockel abzustellen.


2019 erschien das Kreidler Moped erneut in einer Serienpackung "Meilensteine der Wiking Geschichte 14- Lepoix". Denn der Designer hatte auch die Kreidler entworfen.

Das Modell ist hellgrau und rundum farblich abgesetzt. Der Sitz ist schwarz lackiert...


.... die Frontbeleuchtung ist gesilbert....


... und am Heck gibt es für das Rücklicht einen roten Farbtupfer.


Es gibt ein neues Kreidler Moped für den Wiking-Freund.
Die ozeanblaue Kreidler Florett von Lechtoys.

Wie schon das Modell aus der Lepoix-Packung besitzt die Kreidler eine farblich abgesetzte Sitzbank sowie eine gesilberte Frontlampe und eine rot lackierte Rückleuchte.

 
Jürgen Klasmeier bietet die kleine Kreidler aktuell bei ebay im Sofortkauf für 5,90 inkl. des transparenten Sockels an oder ab 2 Modellen für 5,72 Euro.

Das Modell schaut richtig gut aus in dem Farbton. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine in rot mit schwarzem Tank und schwarz-roter Sitzbank. So wie die hier.

So klein ist die Kreidler, die ersten Modelle erschienen 1967 dann folgte 2019 die fenstergraue in der Lepoix-Packung und schließlich um die Weihnachtszeit 2021 herum die ozeanblaue Maschine.

Zunächst gab es das Moped von Lechtoys als Giveaway beim Einkauf kostenlos dazu. Jetzt kann sie jeder bei ebay inkl. des transparenten Sockels kaufen. 
Für 2,50 Euro kann man auch einen kompletten Satz Sockel am Spritzling kaufen.

Es ist schon toll, was die Wikinger ende der 60er Jahre da auf die Räder gestellt haben. Ein feines Moped!

Jetzt gibt es zwei neue Florett Mopeds.

Unter der Art.Nr.: 0270 02 erschien der Borgward Klein-LKW mit 2 Kreidler Florett in anthrazitgrau und rot.. Es ist schon erstaunlich was man mit etwas Farbe doch aus diesen alten Modellen heraus holen kann.

Der Borgward hat als Ladefläche das Unterteil des Koffers und ist rundum wundervoll bedruckt.

Gleich vorne an stehen die beiden neuen Floretts in anthrazitgrau mit weißem Tank und Sitzbezug, daneben die 2. Neue in rot mit schwarzem Tank und schwarzem Sitzbezug.

Bei den neuen Mopeds fällt auf, das die Runden Sockel nicht transparent sondern in der Farbe des Modells ausgeführt sind. 

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